Wenn Sie jemals einen formellen Brief oder eine E-Mail auf Deutsch geschrieben haben, sind Sie wahrscheinlich auf die Phrase „Sehr geehrte Damen und Herrens“ gestoßen. Diese weit verbreitete Begrüßung ist das deutsche Äquivalent von „Sehr geehrte Damen und Herren“ und dient als formelle Art, einen unbekannten Empfänger anzusprechen. Obwohl sie in der beruflichen und offiziellen Kommunikation nach wie vor ein Standard ist, hat sich ihre Verwendung im Laufe der Zeit weiterentwickelt. In diesem Artikel untersuchen wir ihre Bedeutung, korrekte Anwendung, Alternativen und ob sie in der heutigen Welt noch relevant ist.
Was bedeutet „Sehr geehrte Damen und Herren“?
Die Phrase „Sehr geehrte Damen und Herren“ bedeutet auf Englisch „Sehr geehrte Damen und Herrens“. Sie wird häufig in Geschäfts-E-Mails, formellen Briefen und offiziellen Dokumenten verwendet, bei denen der Absender den Namen des jeweiligen Empfängers nicht kennt.
Aufschlüsselung der Phrase:
„Sehr geehrte“ – Dies bedeutet „hoch geschätzt“ oder „höchst geehrt“ und drückt tiefen Respekt aus.
„Damen und Herren“ – Dies bedeutet „Damen und Herren“ und spricht ein gemischtes Publikum formell an.
Wann „Sehr geehrte Damen und Herren“ verwendet wird
Die Formulierung eignet sich für verschiedene berufliche und offizielle Situationen, darunter:
Geschäfts-E-Mails – Wenn Sie an ein Unternehmen schreiben, ohne den Namen des Empfängers zu kennen.
Bewerbungen – Wenn Sie den Namen des Personalchefs nicht kennen.
Offizielle Regierungs-Korrespondenz – Briefe an Behörden oder Institutionen.
Formelle Anfragen – Wenn Sie Banken, Versicherungsunternehmen oder Dienstleister kontaktieren.
Ist „Sehr geehrte Damen und Herren“ heute noch relevant?
Obwohl diese Formulierung immer noch weit verbreitet ist, hat sich die moderne Geschäftskommunikation weiterentwickelt. Viele Unternehmen bevorzugen einen persönlichen Ansatz, indem sie bestimmte Namen anstelle einer allgemeinen Begrüßung ansprechen.
Wann es sich veraltet anfühlen könnte:
In zwanglosen Geschäftssituationen wird häufig die Verwendung direkter Namen empfohlen.
In Branchen, in denen Informatik die Norm ist, wie z. B. Startups oder Kreativagenturen.
Wenn ein Unternehmen ausdrücklich geschlechtsneutrale Sprache bevorzugt (z. B. „Guten Tag“ oder „Sehr geehrte Ansprechperson“).
Trotz dieser Änderungen bleibt dies die sicherste Wahl, wenn ein Name unbekannt ist, da so ein professioneller Ton gewahrt wird.
Alternativen zu „Sehr geehrte Damen und Herren“
Wenn Sie moderner klingen oder Ihre Kommunikation personalisieren möchten, ziehen Sie diese Alternativen in Betracht:
1. Wenn Sie den Namen des Empfängers kennen:
„Sehr geehrte Frau Schmidt“
„Sehr geehrter Herr Müller“
„Sehr geehrte Frau Dr. Weber“
2. Geschlechtsneutrale oder inklusive Alternativen:
„Sehr geehrte Ansprechperson“
„Guten Tag“ (Guten Tag, – lockerer, aber höflicher)
„Hallo“ (Hallo, – Geeignet für halbformelle E-Mails)
3. Weniger formelle Geschäfts Alternativen:
„Liebes Team von [Firmenname]“,
„Sehr geehrte Damen und Herren des [Department]“ (Sehr geehrte Damen und Herrens des [Abteilung],)
Beispielszenarien bei ordnungsgemäßer Verwendung
Beispiel 1: Bewerbung (traditioneller Ansatz)
Betreff: Bewerbung als Marketing Manager
Sehr geehrte Damen und Herren,
Gerne bewerbe ich mich auf die ausgeschriebene Stelle als Marketing Manager in Ihrem Unternehmen. …
Beispiel 2: Geschäftsanfrage (moderne Alternative)
Betreff: Anfrage zu Ihrem Produktangebot
Sehr geehrte Ansprechperson,
Ich interessiere mich für Ihr Produkt und habe einige Fragen zu den verfügbaren Optionen. …
Häufige Fehler, die Sie vermeiden sollten
1. Verwendung in informellen E-Mails
Vermeiden Sie „Sehr geehrte Damen und Herrens“, wenn Sie eine E-Mail an einen Kollegen oder ein Unternehmen senden, mit dem Sie häufig zu tun haben. Verwenden Sie stattdessen einen Namen oder eine freundliche Begrüßung wie „Hallo“ oder „Guten Tag“.
2. Falsche Schreibweise oder Groß-/Kleinschreibung
Richtig: Sehr geehrte Damen und Herrens,Falsch: Sehr Geehrte Damen und Herren
3. Kein Komma nach der Begrüßung
Das richtige Format ist:Sehr geehrte Damen und Herren,
Der erste Satz der E-Mail beginnt mit einem Kleinbuchstaben, sofern es sich nicht um ein Substantiv handelt.
Fazit
„Sehr geehrte Damen und Herren“ bleibt ein fester Bestandteil der deutschen Berufskommunikation. Obwohl es Alternativen gibt, sorgt diese Formulierung für Höflichkeit und Formalität bei der Anrede eines unbekannten Empfängers. Da sich die Geschäftsetikette weiterentwickelt, sollten Sie gegebenenfalls moderne Alternativen verwenden, aber im Zweifelsfall ist diese Formulierung immer eine sichere Wahl.
FAQs
1. Was bedeutet „Sehr geehrte Damen und Herren“?
Es bedeutet „Sehr geehrte Damen und Herrens“ und wird in formellen Briefen und E-Mails verwendet.
2. Wird es in Deutschland immer noch häufig verwendet?
Ja, aber viele bevorzugen in der modernen Kommunikation bestimmte Namen oder geschlechtsneutrale Alternativen.
3. Was kann ich anstelle von „Sehr geehrte Damen und Herrens“ verwenden?
Sie können „Sehr geehrte Ansprechperson“, „Guten Tag“ verwenden oder den Empfänger mit Namen ansprechen, sofern bekannt.
4. Sollte ich es in E-Mails an Kollegen verwenden?
Nein, für Kollegen oder die interne Unternehmenskommunikation ist es besser, eine informelle Begrüßung wie „Hallo“ oder „Guten Tag“ zu verwenden.
5. Wie formatiere ich die Phrase richtig?
Schreiben Sie „Sehr geehrte Damen und Herren“ immer mit einem Komma und beginnen Sie den folgenden Satz klein, es sei denn, es handelt sich um ein Substantiv.